Laugenzwerge

Bearbeitungszeit20 Min.Backzeit20 Min.Gesamtzeit40 Min.

Laugenzwerge sind der absolute Hit für jede Party. Sie sind klein, eignen sich zum Snacken und schmecken super lecker. Sie sind auch für Anfänger geeignet.

Dieses Laugengebäck eignet sich auch insbesondere dann, wenn man zum ersten Mal mit Lauge arbeitet. Sind sind nicht so kompliziert wie Brezel, schmecken aber genauso gut. Die Laugenperlen könnt ihr übrigens im Internet bestellen oder bekommt sie auch in kleinen Mengen in der Apotheke, wo ihr z. B. einfach 100 g kaufen könnt. Wenn ihr noch eine kleine Transportdose mitbringt bewegt sich diese Investition im Cent-Bereich.

Ich weiß gar nicht mehr wo ich dieses Rezept ursprünglich Mal her hatte, aber vermutlich stammt die Grundidee aus einem Buch von Lutz Geißler, der auch den Plötzblog betreibt.

Zutaten für den Teig der Laugenzwerge
400 g Weizenmehl (Type 550)
25 g Roggenmehl (Type 1150)
275 g Wasser
20 g Butter (zimmerwarm)
10 g Salz
0,50 g Hefe (trocken)
Zutaten für die Lauge
500 g Wasser
20 g Laugenperlen (NaOH)
Zutaten zum Bestreuen
grobes Salz oder Sesam
Zubereitung des Teigs
1

Am Vortag vermischt ihr alle Zutaten für den Hauptteig in einer Rührschüssel und verknetet ihn anschließend für ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig. Danach gebt ihr den Teig der Laugenzwerge in eine luftdichte Schüssel und lasst ihn für 24 Stunden bei Raumtemperatur (18-20°C) reifen.

2

Nach der Reifezeit gebt ihr den Teig auf die nicht bemehlte Arbeitsplatte und stecht Teigstücke zu je 73 g ab. Benutzt am besten eine Wage, damit die Teigstücke gleich groß werden. Als nächstes schleift ihr die Teiglinge der Laugenzwerge rund und schlagt sie danach längs ein, um die Laugenzwerge zu formen.

3

Danach legt ihr die Teiglinge in ein unbemehltes Leinentuch mit Schluss nach unten. Bedeckt die Laugenzwerge aber nicht mit dem Leinen, damit die Oberfläche antrocknen kann. Das verhindert, dass die Lauge später zu tief eindringen kann. Die Stückgare beträgt nun 90 Minuten.

Belaugen der Zwerge
4

Für die nächsten Schritte müsst ihr dringend Handschuhe und eine Schutzbrille anziehen, da ihr nun die Lauge herstellen werdet.

5

Gebt die Laugenperlen ins Wasser (nie andersrum) und rührt dann vorsichtig mit einem Schaumlöffel aus Metall die Lauge um. Sobald das Wasser wieder klar ist könnt ihr mit dem nächsten Schritt fortfahren.

6

Benutzt den Schaumlöffel und gebt jeden Teigling einzeln für 3-4 Sekunden in die Lauge. Lasst die Laugenzwerge kurz abtropfen und setzt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech mit Schluss nach unten.
Achtung: Holz, Papier und andere organische Materialien werden von der Lauge angegriffen.

7

Schneidet nun mit einem scharfen Messer ein bis zweimal tief (!) in die Teiglinge und bestreut sie ggf. mit Sesam oder Salz.

Backen der Laugenzwerge im Holzbackofen
8

Ca. 2 Stunden vor dem Backen den Holzbackofen aufheizen und auf 230°C bringen. Den HBO räumt ihr vor dem Backen aus und lasst ihn mindestens 10 Minuten die Wärme verteilen.

9

Nachdem ihr die Laugenzwerge belaugt habt, schiebt ihr sie sofort mit dem Backpapier in den Holzbackofen. Backt die Laugenzwerge für 18-20 Minuten bei 230 °C . Nach 10 Minuten öffnet ihr die Ofentür einen Spalt breit, damit der Dampf entweichen kann und die Kruste schön knusprig wird.

10

Wenn ihr die Laugenzwerge aus dem Ofen holt besprüht ihr sie direkt mit Wasser, damit sie schön glänzen.

KategorieCuisineCooking MethodTags,

Zutaten

Zutaten für den Teig der Laugenzwerge
400 g Weizenmehl (Type 550)
25 g Roggenmehl (Type 1150)
275 g Wasser
20 g Butter (zimmerwarm)
10 g Salz
0,50 g Hefe (trocken)
Zutaten für die Lauge
500 g Wasser
20 g Laugenperlen (NaOH)
Zutaten zum Bestreuen
grobes Salz oder Sesam

Arbeitsschritte

Zubereitung des Teigs
1

Am Vortag vermischt ihr alle Zutaten für den Hauptteig in einer Rührschüssel und verknetet ihn anschließend für ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig. Danach gebt ihr den Teig der Laugenzwerge in eine luftdichte Schüssel und lasst ihn für 24 Stunden bei Raumtemperatur (18-20°C) reifen.

2

Nach der Reifezeit gebt ihr den Teig auf die nicht bemehlte Arbeitsplatte und stecht Teigstücke zu je 73 g ab. Benutzt am besten eine Wage, damit die Teigstücke gleich groß werden. Als nächstes schleift ihr die Teiglinge der Laugenzwerge rund und schlagt sie danach längs ein, um die Laugenzwerge zu formen.

3

Danach legt ihr die Teiglinge in ein unbemehltes Leinentuch mit Schluss nach unten. Bedeckt die Laugenzwerge aber nicht mit dem Leinen, damit die Oberfläche antrocknen kann. Das verhindert, dass die Lauge später zu tief eindringen kann. Die Stückgare beträgt nun 90 Minuten.

Belaugen der Zwerge
4

Für die nächsten Schritte müsst ihr dringend Handschuhe und eine Schutzbrille anziehen, da ihr nun die Lauge herstellen werdet.

5

Gebt die Laugenperlen ins Wasser (nie andersrum) und rührt dann vorsichtig mit einem Schaumlöffel aus Metall die Lauge um. Sobald das Wasser wieder klar ist könnt ihr mit dem nächsten Schritt fortfahren.

6

Benutzt den Schaumlöffel und gebt jeden Teigling einzeln für 3-4 Sekunden in die Lauge. Lasst die Laugenzwerge kurz abtropfen und setzt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech mit Schluss nach unten.
Achtung: Holz, Papier und andere organische Materialien werden von der Lauge angegriffen.

7

Schneidet nun mit einem scharfen Messer ein bis zweimal tief (!) in die Teiglinge und bestreut sie ggf. mit Sesam oder Salz.

Backen der Laugenzwerge im Holzbackofen
8

Ca. 2 Stunden vor dem Backen den Holzbackofen aufheizen und auf 230°C bringen. Den HBO räumt ihr vor dem Backen aus und lasst ihn mindestens 10 Minuten die Wärme verteilen.

9

Nachdem ihr die Laugenzwerge belaugt habt, schiebt ihr sie sofort mit dem Backpapier in den Holzbackofen. Backt die Laugenzwerge für 18-20 Minuten bei 230 °C . Nach 10 Minuten öffnet ihr die Ofentür einen Spalt breit, damit der Dampf entweichen kann und die Kruste schön knusprig wird.

10

Wenn ihr die Laugenzwerge aus dem Ofen holt besprüht ihr sie direkt mit Wasser, damit sie schön glänzen.

Notes

Laugenzwerge
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Zeige Kommentare

  • Hallo Rainer,
    super Rezepte, Danke.
    Bei den Laugen irritieren mich die 0,50g Trockenhefe, Tippfehler?
    Grüße Steffen

    • Hallo Steffen,
      die 0,5g Trockenhefe sind kein Tippfehler. Hefen vermehren sich wunderbar alleine, wenn sie genug Nahrung bekommen und man ihnen genug Zeit lässt. Bei 24 Stunden Gare ist es kein Problem mit so geringen Hefemengen zu arbeiten, es funktioniert trotzdem :-)

      Viele Grüße
      Rainer

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