Von der Drax-Mühle hatte ich noch ein Kilo Waldstaudenroggenmehl, das unbedingt verbacken werden musste. Heraus kam ein leckeres Vollkornbrot aus Waldstaudenroggen. Es wird in einer Kastenform gebacken und schmeckt mit jedem Belag, hat aber natürlich einen sehr dominaten Vollkorngeschmack. Das Brot ist durch das volle Korn lange frisch.
Waldstaudenroggen wird oft auch als Urroggen bezeichnet und ist ca. 7.000 Jahre alt. Das Getreide wurde früher oft auf Rodungsflächen gesät und wird in einigen Regionen auch als Johannisroggen bezeichnet, da es um den Johannistag am 24. Juni ausgesät wurde.
Bei der Verbreitung des Getreideanbaus nach Norden wurde der Waldstaudenroggen wegen der hohen Winterfestigkeit und der geringen Bodenansprüche kultiviert. Unser heutiger Roggen stammt aus Weiterzüchtungen des Waldstaudenroggens ab. Weitere Informationen gibt es z. B. bei der Initiative Urgetreide.
Achtung
Die Kastenform sollte nicht beschichtet sein, da die meisten Beschichtungen nur Temperaturen bis 250°C aushalten. Es empfiehlt sich eine emaillierte Kastenform zu nutzen, da sie auch die höheren Temperaturen eines Holzbackofens verträgt. Aber auch hier gilt die Vorgabe des Herstellers.
Sollte man nur eine beschichtete Brotform haben, sollte man im Haushaltsofen backen und darauf achten, dass sie Beschichtung für Sauerteig geeignet ist.
Alle Zutaten für 2-3 Minuten verkneten. Der Brotteig sollte klebrig sein, da das Wasser später durch das Mehl aufgenommen wird.
Das Backpapier für die Kastenform zuschneiden. Für die Längsseite sollte das Backpapier durchgängig sein und deutlich überstehen, damit das fertig gebackene Brot daran herausgehoben werden kann. Für die kurzen Seiten kann jeweils ein Rest Backpapier genutzt werden. Die kurzen Seitenteile werden zuerst eingelegt und in die Ecken gedrückt, danach folgt die Längsseite.
Den Teig in die Kastenformen geben, mit dem Spatel und etwas Wasser in der Form glattstreichen. Die Kastenformen in eine halbwegs luftdichte Tüte geben oder abdecken.
Die Waldstaudenroggen-Brote für 24 Stunden bei Raumtemperatur (18-20 °C) zur Gare stellen. Wer eine rustikal aufgerissene Mehloberfläche mag, kann das Brot ca. 6 Stunden vor Ende der Gare mit Roggenmehl bestäuben.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen des Vollkornbrots aus Waldstaudenroggen den Holzbackofen aufheizen und auf 240 °C bringen. Vor dem Backen müsst ihr den Ofen ausräumen und anschließend ca. 10 Minuten warten, bis sich die Wärme im HBO gut verteilt hat.
Hat man das Brot nicht schon mit Mehl bestäubt, kann man das vor dem Einschießen des Brotes nachholen. Allerdings wird das Brot nicht mehr so sehr einreißen, so dass die Oberfläche eher durchgängig bemehlt ist.
Das Brot bei 240 °C in den Holzbackofen mit dem Schieber einschießen. Nach 10 Minuten die Temperatur mit der Drosselklappe oder der Ofentür auf 200 °C herunterregeln. Die gesamte Backzeit beträgt ca. 65 Minuten.
Das Brot aus dem Holzbackofen nehmen und mit dem Backpapier aus der Kastenform holen. Das Backpapier entfernen und auf einem Rost auskühlen lassen. Ist das Brot ausgekühlt in ein Leinentuch einschlagen und an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) für ca. einen Tag nachreifen lassen.
Sollte man doch Mal Brotreste haben, einfach trocknen und später z.B. für ein Altbrotroggen nutzen.
Das Rezept basiert auf dem "Roggenvollkornbrot im Kasten" von Lutz Geißler aus dem Buch "Brotbacken in Perfektion mit Sauerteig".
Alle Zutaten für 2-3 Minuten verkneten. Der Brotteig sollte klebrig sein, da das Wasser später durch das Mehl aufgenommen wird.
Das Backpapier für die Kastenform zuschneiden. Für die Längsseite sollte das Backpapier durchgängig sein und deutlich überstehen, damit das fertig gebackene Brot daran herausgehoben werden kann. Für die kurzen Seiten kann jeweils ein Rest Backpapier genutzt werden. Die kurzen Seitenteile werden zuerst eingelegt und in die Ecken gedrückt, danach folgt die Längsseite.
Den Teig in die Kastenformen geben, mit dem Spatel und etwas Wasser in der Form glattstreichen. Die Kastenformen in eine halbwegs luftdichte Tüte geben oder abdecken.
Die Waldstaudenroggen-Brote für 24 Stunden bei Raumtemperatur (18-20 °C) zur Gare stellen. Wer eine rustikal aufgerissene Mehloberfläche mag, kann das Brot ca. 6 Stunden vor Ende der Gare mit Roggenmehl bestäuben.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen des Vollkornbrots aus Waldstaudenroggen den Holzbackofen aufheizen und auf 240 °C bringen. Vor dem Backen müsst ihr den Ofen ausräumen und anschließend ca. 10 Minuten warten, bis sich die Wärme im HBO gut verteilt hat.
Hat man das Brot nicht schon mit Mehl bestäubt, kann man das vor dem Einschießen des Brotes nachholen. Allerdings wird das Brot nicht mehr so sehr einreißen, so dass die Oberfläche eher durchgängig bemehlt ist.
Das Brot bei 240 °C in den Holzbackofen mit dem Schieber einschießen. Nach 10 Minuten die Temperatur mit der Drosselklappe oder der Ofentür auf 200 °C herunterregeln. Die gesamte Backzeit beträgt ca. 65 Minuten.
Das Brot aus dem Holzbackofen nehmen und mit dem Backpapier aus der Kastenform holen. Das Backpapier entfernen und auf einem Rost auskühlen lassen. Ist das Brot ausgekühlt in ein Leinentuch einschlagen und an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) für ca. einen Tag nachreifen lassen.
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