Mein Holzbackofen

Holzbackofen und Arbeitsfläche mit Grillmöglichkeit bieten im Sommer und Winter viele Optionen zum Backen.

So hat es angefangen

Angefangen hat alles mit einem RAMSTER Gewölbeofen „le Rond Typ 2“. Nach langer Recherche habe ich mich für diesen Ofen entschieden, da Qualität und Preis stimmen, zudem ein ganz toller Support von der Thomas Ramster besteht.

Daten zum Ofen

Mein Gewölbeofen ist mit Schamotte in allen Backflächen ausgestattet. Im oberen Backraum können Aufläufe, Pizza und Flammkuchen gebacken werden. Für Brot eigenen sich beide Backräume auch im Parallelbetrieb. Kuchen geht in der Speicherwärme natürlich auch. Beide Backräume haben je eine Fläche von 40 x 60 cm, wobei der Raum unten zusätzlich mit einem dicken Speichergewölbe ausgestattet ist.

Warum einmauern?

Ein nicht isolierter Ofen hält die Hitze leider nicht so lange, wie man es teilweise gerne hätte und für einige Gerichte auch benötigt. Deshalb ich mich dafür entschieden den Ofen einzuhausen und mit einer entsprechenden Isolierung zu versehen.

Holzbackofen von Ramster

Die Bauabschnitte

Das Fundament

Nichts geht ohne eine stabile Grundlage. Im ersten Schritt wurde ein stabiles Fundament erstellt. Boden ebnen und mit Schotter verdichten. Rahmen für das Fundament bauen und Leerrohr für die Stromversorgung legen. Den Untergrund mit einer Folie auslegen. Beton anrühren und das Fundament füllen. In das Fundament werden Stahlstangen eingebaut, um die Stabilität sicherzustellen. Nach einer Trocknungszeit von 2 Wochen geht es weiter…

Mauern und DEcken

Am schnellsten kann man die Mauern mit Porenbeton hochmauern. Die Steine lassen sich per Hand sägen und werden miteinander verklebt. Durch die Möglichkeit zu Sägen, können auch Bögen schnell und einfach hergestellt werden. Für die Decken wird eine Holzplatte eingepasst und mit einer Folie ausgelegt, die nach dem Trocknen wieder entfernt wird. In die Decken werden Metallelemente einbetoniert. Zwei Doppel-T-Träger sorgen in der Decke, auf die der Holzofen gestellt wird, für Stabilität. Nach einer Trocknungszeit von zwei Wochen geht es weiter…

Einhausen des Ofens

Nun wird der Holzofen auf seine zukünftige Position gestellt und eingemauert. Nicht zu vergessen ist die Isolierung mit Steinwolle, damit der Ofen später die Temperatur lange hält. Die Decke wird mit 3° Neigung aus günstigen Rasenkantsteinen hergestellt. Vor dem Holzbackofen wird die Terrassenerweiterung angefangen. Rasenkantsteine dienen als Einfassung, danach wird mit Kies und Splitt verdichtet, damit die Steine eingesetzt werden können.

Dach und Arbeitsplatte

Das Dach aus Edelstahl wurde speziell angefertigt und passt wie angegossen. Auch die Arbeitsplatte aus Granit wurde beim lokalen Steinmetz angefertigt.  Anschließend werden die Eckschienen aufgesetzt und die Wände verputzt. Danach können die Böden gefliest werden. Im Raum unter der Arbeitsplatte wird der Stromanschluss hergestellt. Nach zwei bis drei Tagen Trockenzeit der Wände geht es weiter.

Letzte Arbeiten

Für den Arbeitsbereich vor dem Ofen und um den Absatz werden die Fliesen geschnitten, festgeklebt und verfugt. Die Wände werden gestrichen. Im Raum unterhalb der Arbeitsplatte wird eine ausziehbare Schublade für den Gastrogrill eingebaut. So kann der Grill jederzeit herausgeholt werden, steht aber trocken. Mittlerweile habe ich noch eine geflammte Holztür eingebaut.

Der fertige Holzbackofen
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