Maronenbrot
Das Maronenbrot ist ein tolles herbstliches Brotrezept. Der Geschmack des Brotes ist leicht süßlich und schmeckt toll mit allen möglichen Käsesorten oder mit leicht gesalzener Butter.
Es ist Herbst, es wird dunkler und kühler, aber dafür gibt es wieder leckere Maronen. Von Freunden haben wir dieses Jahr jede Menge Maronen aus Ihrem Garten bekommen, aber immer nur die typischen Weihnachtsmarktmaronen ist ja auf Dauer auch langweilig. Deswegen habe mich entschlossen, die Maronen einfach mal in einem Brot zu backen und siehe da, innerhalb von zwei Versuchen entstand dieses Brotrezept.
Ja, ich gebe es zu, mit der Verarbeitung der Maronen ist das Brot schon eines der aufwändigeren Rezepte. Insbesondere für das Schälen solltet ihr Zeit einplanen, aber der Aufwand rentiert sich! Das Brot schmeckt einfach toll nach Herbst und ich freue mich schon auf den Nächsten, wenn es wieder Maronen gibt.
Zur Vorbereitung die Maronen waschen und etwa 30 Minuten in Wasser legen, damit sich später die Schale besser löst.
Danach schneidet ihr die Maronen über Kreuz ein. Ein Schnitt sollte möglichst einmal um die komplette Marone herum gehen, der andere senkrecht auf der gewölbten Seite. Achtet darauf, dass ihr die beiden Schichten der Schale einschneidet, damit sie sich nachher besser schälen lässt.
Anschließend gebt ihr die Maronen in kochendes Salzwasser und lasst sie für 10 kochen.
Nun gebt ihr die Maronen direkt aus dem Wasser auf ein Blech und schiebt sie in den ca. 230° C heißen Ofen. Zusätzlich stellt ihr eine Schale mit Wasser in den Ofen, damit die Maronen nicht austrocknen und die Schale schön aufspringt. Nach 20 Minuten sind die Maronen fertig und ihr könnt sie aus dem Ofen holen.
Nachdem die Maronen etwas abgekühlt sind, schält ihr sie. Achtet darauf, dass ihr beide Schichten der Schale entfernt. Danach hackt ihr die eine Hälfte grob und mahlt die andere Hälfte zu einer Art Mehl.
Gebt die Haferflocken, Salz und Wasser in einen kleinen Topf und lasst die Mischung aufkochen. Rührt dabei ständig mit einem Schneebesen, damit die Masse nicht anhängt, solange bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Anschließend deckt ihr den Topf mit einem Deckel ab und lasst das Kochstück abkühlen. Theoretisch ist das Kochstück wegen des hohen Salzgehalts ca. 1-2 Tage ohne Probleme im Kühlschrank haltbar.
Nun gebt ihr alle Zutaten des Hauptteigs außer den grob gehackten Maronen in eine Rührschüssel. Beim Wasser behaltet ihr ca. 10% erstmal zurück, da ihr mit den Maronen auch nochmals Wasser in den Teig bekommt. Das Wasser könnt ihr nachher beim Kneten noch nach Bedarf hinzufügen. Außerdem fügt ihr noch das Kochstück zum Teig hinzu und knetet ihn für 10 Minuten auf der kleinsten Stufe der Küchenmaschine. Anschließend nochmal 3 Minuten auf der zweiten Stufe kneten. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen und nicht zu klebrig sein.
Gebt nun die grob gehackten Maronen hinzu und knetet sie kurz unter.
Den fertigen Teig lasst ihr nun für 2 Stunden in einer Schüssel gehen. Nach einer Stunde dehnt und faltete ihr den Teig in der Schüssel, damit er mehr Spannung bekommt.
Anschließend gebt ihr den Teig auf eine mit Roggenmehl bestäubte Arbeitsfläche und wirkt den Teig rund. Diesen gebt ihr danach mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen und lasst ihn nochmal für 45 Minuten gehen. Beim Backen ist der Teigschluss später oben, sodass das Brot rustikal aufreißt.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen heizt ihr den Holzbackofen auf und bringt ihn auf 250 °C. Den HBO räumt ihr vor dem Backen aus und lasst ihn mindestens 10 Minuten die Wärme nochmals verteilen. Schließt die Drosselklappe. Weitere Infos und Tipps erhaltet ihr auf der Seite zum Backvorgang.
Bestreut euren Brotschieber mit etwas Grieß, damit das Brot beim Einschießen gut rutscht und nicht kleben bleibt. Stürzt das Brot auf den Schieber und schießt es in den Ofen ein.
Die ersten 10 Minuten solltet ihr gut Schwaden, damit der Teig besser aufgeht. Ich nehme hierzu immer eine Wasserspritze mit einer feinen Zerstäuberdüse. Nach 10 Minuten die Schwaden (Dampf) ablassen und mit der Drosselklappe oder der Ofentür auf 210 °C herunterregeln.
Nach ungefähr 25 Minuten solltet ihr den Backvorgang kontrollieren und das Brot ggf. mal um 180° drehen, wenn es auf einer Seite schon zu dunkel geworden ist. Nach einer gesamten Backzeit von ca. 45 Minuten, holt ihr das Brot aus dem Ofen.
PS: Nochmal Danke nach Laufenselden für die vielen Maronen!
Zutaten
Arbeitsschritte
Zur Vorbereitung die Maronen waschen und etwa 30 Minuten in Wasser legen, damit sich später die Schale besser löst.
Danach schneidet ihr die Maronen über Kreuz ein. Ein Schnitt sollte möglichst einmal um die komplette Marone herum gehen, der andere senkrecht auf der gewölbten Seite. Achtet darauf, dass ihr die beiden Schichten der Schale einschneidet, damit sie sich nachher besser schälen lässt.
Anschließend gebt ihr die Maronen in kochendes Salzwasser und lasst sie für 10 kochen.
Nun gebt ihr die Maronen direkt aus dem Wasser auf ein Blech und schiebt sie in den ca. 230° C heißen Ofen. Zusätzlich stellt ihr eine Schale mit Wasser in den Ofen, damit die Maronen nicht austrocknen und die Schale schön aufspringt. Nach 20 Minuten sind die Maronen fertig und ihr könnt sie aus dem Ofen holen.
Nachdem die Maronen etwas abgekühlt sind, schält ihr sie. Achtet darauf, dass ihr beide Schichten der Schale entfernt. Danach hackt ihr die eine Hälfte grob und mahlt die andere Hälfte zu einer Art Mehl.
Gebt die Haferflocken, Salz und Wasser in einen kleinen Topf und lasst die Mischung aufkochen. Rührt dabei ständig mit einem Schneebesen, damit die Masse nicht anhängt, solange bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Anschließend deckt ihr den Topf mit einem Deckel ab und lasst das Kochstück abkühlen. Theoretisch ist das Kochstück wegen des hohen Salzgehalts ca. 1-2 Tage ohne Probleme im Kühlschrank haltbar.
Nun gebt ihr alle Zutaten des Hauptteigs außer den grob gehackten Maronen in eine Rührschüssel. Beim Wasser behaltet ihr ca. 10% erstmal zurück, da ihr mit den Maronen auch nochmals Wasser in den Teig bekommt. Das Wasser könnt ihr nachher beim Kneten noch nach Bedarf hinzufügen. Außerdem fügt ihr noch das Kochstück zum Teig hinzu und knetet ihn für 10 Minuten auf der kleinsten Stufe der Küchenmaschine. Anschließend nochmal 3 Minuten auf der zweiten Stufe kneten. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen und nicht zu klebrig sein.
Gebt nun die grob gehackten Maronen hinzu und knetet sie kurz unter.
Den fertigen Teig lasst ihr nun für 2 Stunden in einer Schüssel gehen. Nach einer Stunde dehnt und faltete ihr den Teig in der Schüssel, damit er mehr Spannung bekommt.
Anschließend gebt ihr den Teig auf eine mit Roggenmehl bestäubte Arbeitsfläche und wirkt den Teig rund. Diesen gebt ihr danach mit dem Schluss nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen und lasst ihn nochmal für 45 Minuten gehen. Beim Backen ist der Teigschluss später oben, sodass das Brot rustikal aufreißt.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen heizt ihr den Holzbackofen auf und bringt ihn auf 250 °C. Den HBO räumt ihr vor dem Backen aus und lasst ihn mindestens 10 Minuten die Wärme nochmals verteilen. Schließt die Drosselklappe. Weitere Infos und Tipps erhaltet ihr auf der Seite zum Backvorgang.
Bestreut euren Brotschieber mit etwas Grieß, damit das Brot beim Einschießen gut rutscht und nicht kleben bleibt. Stürzt das Brot auf den Schieber und schießt es in den Ofen ein.
Die ersten 10 Minuten solltet ihr gut Schwaden, damit der Teig besser aufgeht. Ich nehme hierzu immer eine Wasserspritze mit einer feinen Zerstäuberdüse. Nach 10 Minuten die Schwaden (Dampf) ablassen und mit der Drosselklappe oder der Ofentür auf 210 °C herunterregeln.
Nach ungefähr 25 Minuten solltet ihr den Backvorgang kontrollieren und das Brot ggf. mal um 180° drehen, wenn es auf einer Seite schon zu dunkel geworden ist. Nach einer gesamten Backzeit von ca. 45 Minuten, holt ihr das Brot aus dem Ofen.