Napfkuchen mit Schokostückchen
Dieser Napfkuchen aus Rührteig ist ein sehr einfaches Rezept und passt zu wirklich jedem Anlass. Ob Geburtstag, Weihnachten, Ostern oder einfach nur zum Kaffeetrinken mit diesem Kuchenrezept liegt man nie falsch.
Eigentlich ist dieses Rezept nur ein Zufallsprodukt und der Ursprung liegt auf dem Dachboden meiner Schwiegereltern. Hier haben wir beim Aufräumen einen kleinen antiken Fund gemacht, nämlich eine über 100 Jahre alte Backform, die mindestens seit den 1940ern nicht mehr benutzt worden war. Die Form ist aus Gusseisen, nicht emailliert und war auch schon an einigen Stellen angerostet. Also erstmal den Fund gesichert, gereinigt und gut geölt.
Heute war es dann soweit, wir haben uns die Zeit genommen, um die Form zu reaktivieren. Als Erstes habe ich die Metallform nochmal geölt und im Holzbackofen für 40 Minuten bei 250°C eingebrannt.
Für den ersten Backversuch haben wir uns dann für einen Rührteig entschieden, der vermutlich vor 100 Jahre auch hätte genauso gebacken werden können. Das Rezept noch ein bisschen verfeinert mit Schokostückchen und schon konnte die alte Gusseisenform wieder für ihren ursprünglichen Zweck benutzt werden. Außerdem war es erstaunlich wie gut der Kuchen aus der Form ging. Ich hoffe, dass ich demnächst noch weitere Kuchenrezepte mit der Backform ausprobieren kann.
Bevor Fragen wegen des Fotos im HBO aufkommen: Nach dem Backen habe ich die Form nochmal innen sowie nun auch außen eingeölt und dann nochmal eingebrannt. Damit hat die Form nun zwei Schichten innen und eine außen.
Achtung
Die Backform darf nicht beschichtet sein, da die meisten Beschichtungen nur Temperaturen bis 250°C aushalten. Es empfiehlt sich eine emaillierte Form zu nutzen oder eine Backform aus Gusseisen, da sie auch die höheren Temperaturen eines Holzbackofens vertragen. Aber auch hier gilt die Vorgabe des Herstellers.
Sollte ihr nur eine beschichtete Kuchenform haben, backt besser im Haushaltsofen.
Für einen idealen Rührteig müsst ihr alle Zutaten auf Raumtemperatur bringen. Sind die Zutaten teilweise zu kalt kann der Teig grießig werden, da sich keine Emulsion bildet.
Als erste gebt ihr die Butter und den Zucker in eine Rührschüssel und rührt sie mit der Küchenmaschine auf Stufe 2 für 1 Minute. Die Masse sollte nach dem Rühren deutlich heller geworden sein.
Im nächsten Schritt gebt ihr nach und nach die Eier zur Masse und rührt nach jedem Ei ca. 1 Minute. Ihr solltet nun eine homogene helle Masse haben.
Danach gebt ihr das Mehl, das Salz und das Backpulver portionsweise hinzu. Wird der Rührteig zu fest gebt ihr die Milch hinzu. Die gesamte Rührzeit beträgt 5 Minuten. Anschließend hebt ihr noch kurz die Schokoladenstückchen unter.
Für das Backen im Holzbackofen benötigt ihr eine unbeschichtete Kuchenform, ideal sind hier alte Metallformen. Zunächst fettet ihr die Backform mit Butter und pinselt anschließend alles nochmal mit neutralem Öl ein.
Danach füllt ihr den Rührteig in die Kuchenform und streicht den Teig glatt.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen müsst ihr den Holzbackofen aufheizen und auf 180°C bringen. Es bietet sich an vorher noch andere Gerichte oder Brote im Holzbackofen zu backen. Vor dem Einschießen des Kuchens räumt ihr den HBO komplett aus, d.h. ihr entfernt die Glut und die Asche aus dem Backofen. Schließt die Drosselklappe und wartet noch mindestens 10 Minuten bis sich die Wärme gleichmäßig im Backraum verteilt hat.
Schießt nun den Napfkuchen in den Holzofen ein und backt ihn für 50-55 Minuten. Lasst innerhalb der ersten 30 Minuten die Ofentür geschlossen, auch wenn es schwer fällt nicht in den Holzofen zu schauen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rührteig zusammenfällt.
Nach dem Backen holt ihr den Napfkuchen aus dem Holzbackofen und lasst ihn in der Form für 10 Minuten auskühlen. Im Anschluss könnt ihr den Kuchen auf ein Rost stürzen und den Kuchen weiter auskühlen lassen.
Ist der Kuchen ausgekühlt, bereitet ihr die Kuvertüre nach der Packungsangabe zu und verstreicht sie auf dem Napfkuchen. Lasst die Kuvertüre fest werden und dann viel Spaß beim Genießen.
Zutaten
Arbeitsschritte
Für einen idealen Rührteig müsst ihr alle Zutaten auf Raumtemperatur bringen. Sind die Zutaten teilweise zu kalt kann der Teig grießig werden, da sich keine Emulsion bildet.
Als erste gebt ihr die Butter und den Zucker in eine Rührschüssel und rührt sie mit der Küchenmaschine auf Stufe 2 für 1 Minute. Die Masse sollte nach dem Rühren deutlich heller geworden sein.
Im nächsten Schritt gebt ihr nach und nach die Eier zur Masse und rührt nach jedem Ei ca. 1 Minute. Ihr solltet nun eine homogene helle Masse haben.
Danach gebt ihr das Mehl, das Salz und das Backpulver portionsweise hinzu. Wird der Rührteig zu fest gebt ihr die Milch hinzu. Die gesamte Rührzeit beträgt 5 Minuten. Anschließend hebt ihr noch kurz die Schokoladenstückchen unter.
Für das Backen im Holzbackofen benötigt ihr eine unbeschichtete Kuchenform, ideal sind hier alte Metallformen. Zunächst fettet ihr die Backform mit Butter und pinselt anschließend alles nochmal mit neutralem Öl ein.
Danach füllt ihr den Rührteig in die Kuchenform und streicht den Teig glatt.
Ca. 2 Stunden vor dem Backen müsst ihr den Holzbackofen aufheizen und auf 180°C bringen. Es bietet sich an vorher noch andere Gerichte oder Brote im Holzbackofen zu backen. Vor dem Einschießen des Kuchens räumt ihr den HBO komplett aus, d.h. ihr entfernt die Glut und die Asche aus dem Backofen. Schließt die Drosselklappe und wartet noch mindestens 10 Minuten bis sich die Wärme gleichmäßig im Backraum verteilt hat.
Schießt nun den Napfkuchen in den Holzofen ein und backt ihn für 50-55 Minuten. Lasst innerhalb der ersten 30 Minuten die Ofentür geschlossen, auch wenn es schwer fällt nicht in den Holzofen zu schauen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rührteig zusammenfällt.
Nach dem Backen holt ihr den Napfkuchen aus dem Holzbackofen und lasst ihn in der Form für 10 Minuten auskühlen. Im Anschluss könnt ihr den Kuchen auf ein Rost stürzen und den Kuchen weiter auskühlen lassen.
Ist der Kuchen ausgekühlt, bereitet ihr die Kuvertüre nach der Packungsangabe zu und verstreicht sie auf dem Napfkuchen. Lasst die Kuvertüre fest werden und dann viel Spaß beim Genießen.