Dibbedotz aus dem Holzbackofen
Der Dibbedotz ist ein toller Kartoffelauflauf aus dem Holzbackofen, den es auch in einer vegetarischen Variante gibt. Er schmeckt lecker, wenn es draußen wieder kälter wird.
Der Dibbedotz ist weit verbreitet, allerdings unter vielen dialektischen Namen. Im hessischen wird er „Dibbedotz“ genannt, Richtung Westerwald "Dibbekuche", im rheinischen auch „Debbekoochen”, „Dibbedotz“ oder „Debbekuche“ und in der Eifel ist er meist unter dem Begriff „Dibelabbes“ bekannt.
Eigentlich ist der Dibbedotz ein Klassiker der Armeleuteküche. Er ist deftiges und sättigendes Essen für die kalten Tage und wurde meist am St. Martinsfest gebacken, als Ersatz für die Martinsgans.
Ursprünglich wurde der Dibbedotz in einem Topf (Dibbe) gebacken und wird auch heute noch mit hausgemachtem Apfelkompott/Apfelbrei und Schmand gegessen. In einigen Gegenden wird der Speck auch mit Mettwurststückchen ersetzt oder erweitert, etwas seltener sind auch Varianten mit Blutwurst oder Wiener Würstchen.
Den Holzbackofen anheizen.
Fettpfanne erst dick mit Butter einfetten, dann darauf Öl mit einem Pinsel verteilen.
Die Kartoffeln und Zwiebeln schälen und reiben. Die Masse am besten in einem großen Sieb lagern, sodass das Wasser abtropfen kann.
Speck würfeln oder in Streifen schneiden. Wer eine vegetarische Variante möchte, kann diesen Schritt einfach überspringen und muss nur nachher etwas mehr Salzen.
In einer großen Schüssel die Kartoffelmasse mit dem Speck vermischen und die Eier untermengen. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Den Teig in den gefetteten Bräter füllen und glattstreichen.
Den Dibbedotz bei 210 °C in den HBO schieben. Vor dem Backen müsst ihr den Ofen ausräumen und anschließend ca. 10 Minuten warten, bis sich die Wärme im HBO gut verteilt hat.
Im Holzbackofen ca. 2 Std. backen, bis er eine schöne Kruste hat. Sollte die Kruste zu dunkel werden, kann man sie mit Alufolie abdecken. Dann aber 10 Minuten vor Ende der Backzeit wieder entfernen, damit es knusprig wird.
Zutaten
Arbeitsschritte
Den Holzbackofen anheizen.
Fettpfanne erst dick mit Butter einfetten, dann darauf Öl mit einem Pinsel verteilen.
Die Kartoffeln und Zwiebeln schälen und reiben. Die Masse am besten in einem großen Sieb lagern, sodass das Wasser abtropfen kann.
Speck würfeln oder in Streifen schneiden. Wer eine vegetarische Variante möchte, kann diesen Schritt einfach überspringen und muss nur nachher etwas mehr Salzen.
In einer großen Schüssel die Kartoffelmasse mit dem Speck vermischen und die Eier untermengen. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Den Teig in den gefetteten Bräter füllen und glattstreichen.
Den Dibbedotz bei 210 °C in den HBO schieben. Vor dem Backen müsst ihr den Ofen ausräumen und anschließend ca. 10 Minuten warten, bis sich die Wärme im HBO gut verteilt hat.
Im Holzbackofen ca. 2 Std. backen, bis er eine schöne Kruste hat. Sollte die Kruste zu dunkel werden, kann man sie mit Alufolie abdecken. Dann aber 10 Minuten vor Ende der Backzeit wieder entfernen, damit es knusprig wird.
Hallo Rainer,
danke für deine sehr informative Seiten!
Wir haben seit 4 Monaten einen HBO, den mein Mann selbst gebaut hat, und arbeiten uns so langsam ein.
Pizza klappt schon hervorragend.
Nun sind wir dabei, ein „Konzept“ für einen ausgiebigen Backtag zu entwickeln,
um die angenehme Hitze auch wirklich auszunutzen. Da muss man ja schon genau schauen, wann man welches Produkt einschießt, damit es nicht zu heiß ist – aber auch noch genügend Wärme hat. Bei unserem letzten Pizzatag hatte ich Brotteig angesetzt, der dann aber drohte obergärig zu werden und zusammen zu fallen, bevor der Ofen soweit runtergekühlt war, so dass ich das Brot dann doch lieber im Backofen gebacken habe.
Am nächsten Morgen war dann noch genügend Wärme da zum Dörren der Apfelringe, aber zu wenig für Kanelboller. Also…. alles nicht so einfach.
Hast du Erfahrung mit zeitlicher Reihenfolge unterschiedlicher Gerichte?
Und, welches Thermometer benutzt du? Unser Infrarotthermometer misst ja lediglich die Wärme der Steine, nicht die Raumtemperatur.
Über ein paar Tipps würde ich mich freuen.
Herzliche Grüße von der Ostsee,
Anke